St. Jakobus Weisenheim am Berg
Die Kirche St. Jakobus in Weisenheim am Berg verdankt Ihre Entstehung dem Wunsch der damals ca. 250 Weisenheimer Katholiken nach einer eigenen Kirche sowie dem Einsatz und der Opferbereitschaft für dieses Ziel.
Der 1926 gegründete Kirchenbauverein unter Vorsitz von Lehrer Ludwig Seibel sorgte für die finanziellen Mittel und überwand behördliche Widerstände.
Der Weisenheimer Winzer Jakob Georgens II. stiftete 1928 das Grundstück für die nach seinem Namenspatron benannte Kirche St. Jakobus.
Die Grundsteinlegung erfolgte am 13. November 1932. Für den Bau wurden Sandsteine aus dem örtlichen Langental verwendet. Viele Mitglieder verrichteten Steinbrucharbeiten. Unterstützt von protestantischen Mitbürgern fuhren sie ehrenamtlich Steine und Sand.
Die Kirche wurde am 19.November 1933 unter großer Teilnahme der Weisenheimer Bürger von Bischof Dr. Ludwig Sebastian aus Speyer geweiht.
Bis heute erfuhr das Gebäude zahlreiche Ergänzungen und Renovierungsarbeiten, u.A. Glocken (1951), Kreuzweg (1952), Orgel (1965), Umgestaltung des Altarraums (1972 – 1977), Pfarrzentrum in der Unterkirche (1983), Renovierung und Sanierung (1993/94), Abriss des ehemaligen Kirchendienerhauses und Neugestaltung des Außengeländes (2013).
Weisenheim am Berg war ursprünglich Filialkirchengemeinde von St. Maria-Dackenheim und gehört heute zur Pfarrei Heilige Theresia vom Kinde Jesus-Bad Dürkheim.